Die Idee dahinter: CSA
CSA („Community Supported Agriculture“) = auch SOLAWI („Solidarisch Landwirtschaften“) oder GELAWI („Gemeinsam Landwirtschaften“).
Die Idee dahinter
CSA ist sozusagen eine sehr persönliche Art der landwirtschaftlichen Direktvermarktung und heißt zusammengefasst: „Kosten teilen, Ernte teilen.“ Deswegen nennen wir unsere KundInnen auch ErnteteilerInnen.
Wir berechnen unser Gemüsebudget, also die Kosten für die Gemüseproduktion (Saatgut, Geräte, Arbeit,…) jedes Jahr neu und teilen den Betrag auf alle ErnteteilerInnen auf. Das Gleiche machen wir mit der Ernte über die Saison hinweg: Jede Woche teilen wir die gesamte Ernte, inkl. aller Überschüsse und krummen Gurken , auf alle ErnteteilerInnen auf.
Von unseren rund 85 Haushalten, die diese Saison dabei sind, zahlt also jede/r ein 85stel des Gemüsebudgets und bekommt dafür über die Saison verteilt ein 85stel der Gemüseernte (große Kisterl jeweils das Doppelte).
Dabei ist kein Platz für Spekulationen, Gewinnmaximierung, Zwischenhändler oder Lebensmittelverschwendung: Es kostet also einfach, was es kostet und es gibt halt einfach, was es gibt. Es wird also nicht das einzelne Lebensmittel, sondern die Gemüseproduktion auf unserem Hof bezahlt. Das gibt uns Bauern die Chance, weder uns selbst noch die Natur auszubeuten.
„Die Lebensmittel verlieren ihren Preis und erhalten so ihren Wert zurück.“
Wolfgang Stränz, Buschberghof
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